24.01.2014

Jubiläumskonzert: 20 Jahre Annettechöre
Reportagen von Schülerinnen und Schülern der Klasse 8f

Im Rahmen ihres Zeitungs-Projekts hat die Klasse 8f unter Anleitung ihrer Deutschlehrerin, Frau Lehmkühler, unter anderem auch Reportagen über das große Jubiläumskonzert der Annettechöre geschrieben, von denen einige hier veröffentlicht sind.

We are the choir
Annettechöre singen am 24.01.2014 auf dem Jubiläumskonzert.

Düsseldorf (Y-T L). Wer liebt sie nicht? Ob klassisch oder Rock, jeder liebt Musik. Am 24.01.2014 sangen die Chöre auf dem Jubiläumskonzert unter der Leitung von Herrn Erkelenz für das begeisterte Publikum.

Die Aufregung liegt greifbar in der Luft und die Aula ist überfüllt, sodass sogar die Stehplätze alle besetzt sind. Sobald ihre wunderschönen Stimmen in der Aula hallen, verstummt das Publikum und lässt sich von den Kindern verzaubern.

Um 18:20 Uhr kamen die VivaVoce-Kinder zum Einsingen in den Keller. Vor der Aula stehen schon die Eltern hinter der Bar und alle Getränke stehen bereit, ebenso wie Kuchen und Brezeln. Diese erfüllen den Raum mit leckerem Duft, so dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft.
Im Keller wärmt sich die Mittelstufe mit Cantabile 6, welche schon längst eingetroffen ist, auf. Um 18:40 Uhr strömt die Menge aus der dunklen Nacht in die hell beleuchtete Aula.

Währendessen sind auch die Encore!-Sänger eingetrudelt. Die Freude ist groß. Geschwister suchen eifrig die Stars des Tages und Großeltern werden umarmt.

Um 19 Uhr gehen die Lichter aus und es wird still. Frau Vinke begrüßt die Gäste. Die Geschichte beginnt…

Es fängt mit einem Jack an, der zwar keine gute Arbeit, aber eine Freundin hat. Und dann erscheinen die Cantabile 6-Kinder in einer nicht enden wollenden Schlange. Sie singen „Aufeinander zugehen“, „Do you feel the Rhythm“ und endlich kommen die VivaVoce-Sänger hereingeströmt und gesellen sich auf die Bühne zu den kleinen Stars. Der "Cup Song" wird ein großer Erfolg, und der Mittelstufenchor verlässt die Aula, denn jetzt heißt es wieder warten, und voller Begeisterung holen sich einige etwas zu trinken.

Währenddessen geht die Geschichte mit Jack weiter…

Der junge Mann befindet sich wie jeden Abend in seine Lieblingsbar. Vor der Theke saß eine Frau und ehe er sich versah, trat er zu ihr herüber und begann sich mit ihr zu unterhalten. So vergingen die nächsten Abende und schließlich merkte er, dass er sich verknallt hatte.

Der VivaVoce nimmt jetzt die Bühne ein, während der Cantabile unter tosendem Applaus verschwindet. Der Chor singt voller Leidenschaft „Right here, waiting for you“, „Colours of the Wind“ und mit kräftiger Stimme “Umbrella”, “ This is the life” und “Hit the Road, Jack”. Deshalb auch der Name “ Jack” für die Geschichte, denn die Frau verlangte von ihm, seine Freundin zu verlassen, und begriff, dass er doch keinen so guten Job hatte, wie er behauptete, und warf  ihn daraufhin aus ihrem Leben. Doch Jack begriff nicht, wann es genug war und versuchte, sie zurück zu gewinnen. Trotzdem blieb sie hart und Jack jammerte sich beim Barkeeper aus. Aber so ist das Leben.

Anschließend tritt der Encore!-Chor auf und verzaubert das Publikum mit seinen hinreißenden Stimmen. Nach „We are the Choir“, gesungen von VivaVoce und Encore!, will der Applaus einfach nicht aufhören und so sind die beiden Chöre gezwungen, eine Zugabe mit  „Africa“ zu geben. Heuschrecken surren, Regen prasselt, Dschungeltiere und Donner erzeugen die Chormitglieder mit Händen, Füßen und natürlich ihren Stimmen.
Und plötzlich geht die Musik los.

Das Jubiläumskonzert wurde ein voller Erfolg und wem das entgangen ist, muss sich dringend die Chor- CD zulegen, welche vor der Aula verkauft wurde, denn darauf sind alle Lieder, die die Schüler gesungen haben.

Die Frage, ob Herr Erkelenz es weiterhin machen möchte, bejahte er und fügte hinzu: „Die Arbeiten lohnen sich und es ist eine sehr tolle Leistung“.
Zum Glück gibt es weiterhin Konzerte von ihnen, angeführt vom Chorleiter Herrn Erkelenz, M.C.(Master of Ceremonies).

Also immer früh kommen, sich auf einen Platz stürzen und die Musik genießen, heißt es jetzt.

Yeu-Tsen Liu

Annette feiert 20 Jahre Jubiläum
Am 24.01.2014 feierten die Chöre des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums ihr 20-jähriges Jubiläum.

Düsseldorf (Y.La). Am 24.01.2014 strömten hunderte Menschen in die große Aula des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums.
Man müsste meinen, die Aula wäre groß genug, aber nein! Rund ein Zehntel der Besucher musste sich mit Stehplätzen an den Fensterreihen oder am Ende der Aula begnügen, und es mussten sogar einige wieder gehen.

Da fragt man sich doch, warum so viele Menschen abends um 19 Uhr in ein Gymnasium gehen?

Der Grund dafür war eines der bekannten Konzerte der Annette-Chöre. Aber es war nicht irgendein Konzert. Die Annette-Chöre feierten ihr 20-jähriges Jubiläum!

Aber wer sind denn eigentlich die Chöre? Es gibt drei Cantabile-Chöre für die Fünft-, Sechst- und Siebtklässler: Cantabile 5, Cantabile 6 und Cantabile 7. Außerdem gibt es den Viva Voce ab der 8. Klasse und den Encore ab der 10. Klasse.

Als wir nach dem Konzert einige der Zuschauer befragten, sagte eine junge Dame, es habe ihr sehr viel Spaß gemacht, zuzuhören und sie sei zu Tränen gerührt gewesen, als die Chormitglieder des Viva Voce und des Encore Hand in Hand „We are the choir“ sangen. Ein anderer Zuschauer war erstaunt, wie gut eine junge Dame aus dem Encore eine erfundene Geschichte zum Verbinden der Songs auf die Bühne gebracht hatte: „Als es Verzögerungen bei der Aufstellung der Chormitglieder gab, hat sie die Zeit echt gut totgeschlagen, indem sie die Geschichte ausgebaut hat.“

Viele der Zuschauer bejahten die beiden Aussagen, aber einige erzählten auch, dass sie das gesungene Solo „Call your girlfriend“ von Rebecca Warnecke, Isabell Kohne und Pia Nagata sehr schön fanden. Auch eine Schülerin fand das Konzert sehr gelungen und sagte: „Ich fand die Idee, dass der Viva Voce mit dem Cantabile 6 zusammen den Cup Song aus Pitch Perfect singt, sehr schön.“

Zusammengefasst fanden alle Zuschauer, dass es ein gelungenes Jubiläumskonzert war, aber was meint denn der Chorleiter Ralph Erkelenz selbst dazu? Wir hatten die Gelegenheit ihn zu interviewen.

„Dadurch, dass ich die Vorbereitungen des Konzerts alle allein treffen musste, da das Orchester an diesem Tag nicht mitwirkt, bin ich natürlich voll ausgelastet gewesen, und umso größer ist die Freude, dass alles gut gegangen ist. Ich habe zwar einmal verpasst, den Einsatz zu geben, und es wurde ein Playback zu spät abgespielt, aber es ist sonst alles gut gegangen, und ich bin sehr stolz auf die Schüler. Außerdem habe ich auch schon Schlimmeres erlebt.“ Auf die Frage, was denn „schon Schlimmeres“ passiert sei, antwortete er, dass eine Schülerin aufgrund der Wärme auf der Bühne in Ohnmacht gefallen sei.

Herr Erkelenz erzählte uns auch, wie es überhaupt dazu kam, dass er Chorleiter wurde: „Vor zwanzig Jahren leitete ein Kollege einen Pausenchor. Ich sprach ihn einmal darauf an, dass dies eher ungünstig war, da durch Zimmerwechsel immer nur fünf Minuten zum Singen blieben. Da ich schon einmal einen Jugendchor geleitet hatte, fragte er mich, ob ich ihn nicht übernehmen wolle. Ich nahm an und gründete einen Kinder- und einen Jugendchor als AG.“

Er sagte auch, er habe immer noch viel Spaß und er sei glücklich, wenn die Schüler auch Spaß haben. So gehen fröhliche Zuschauer, glückliche Sänger und ein über das ganze Gesicht strahlender Ralph Erkelenz an diesem Abend nach Hause.

Yasmine Lange

Musik macht glücklich
20 Jahre Annette-Chöre

Menschenmassen strömen in das Benrather Annette-Gymnasium und das an einem Samstagabend. Lehrer, Schüler, deren Eltern, Großeltern und Geschwister. Nein, zum Unterricht wollen sie nicht. Es ist das stattfindende Winterkonzert, welches so viele Besucher anzieht. Mit hochgezogenen Kapuzen und geöffneten Regenschirmen eilen sie hastig durch den Nieselregen, um noch den letzten Sitzplatz in der Schulaula zu ergattern. Die verspäteten Nachkömmlinge müssen sich dann aber doch mit Stehplätzen zufrieden geben, da der Zuschauerandrang so groß ist, dass selbst die Annette-Aula nicht genug Raum bieten kann. Denn jeder will sie singen hören: Die Annette-Chöre.

Seit nun schon 20 Jahren erfreuen uns die 350 Chorsänger mit ihren Stimmen. Doch es waren nicht immer so viele Teilnehmer. Als Ralph Erkelenz, Englisch- und Musiklehrer, vor zwei Jahrzehnten sein Amt als Chorleiter antrat, sah er sich zunächst vor die Aufgabe gestellt, den damaligen Pausenchor in eine regulär stattfindende Chor-AG umzuformen. Dazu waren ein AG-Raum und eine bestimmte „Anschlussstunde“, damit die Schüler sich sofort nach dem Unterricht zum Chor begeben konnten, nötig. Nach der Zustimmung des zu der Zeit amtierenden Schuldirektors Herrn Meckel nahm die Geschichte ihren Lauf, sodass am 24. Januar 2014 das 20-jährige Bestehen der Chöre durch ein besonderes Jubiläums-Konzert gefeiert wurde.

Vor allem galt das Lob Herrn Erkelenz, der all diese Jahre über die Chöre mit Freude und Hingabe geleitet hat. „Ich mag die Zusammenarbeit mit den Schülern“, sagt er. „Es macht mir sehr viel Spaß.“ Doch es ist nicht immer nur Spaß, sondern auch viel Arbeit. „Sechs bis sieben Stunden pro Woche“ verbringt Herr Erkelenz mit dem Aussuchen der Lieder, dem Ausdrucken der Liedtexte, der Vorbereitung der Proben. Nicht zuletzt mit der Organisation der Konzerte, wobei es für den humorvollen Chorleiter diesmal extrem viel zu tun gegeben hat. „Da es sich um ein Jubiläum handelt, wollten wir ein besonderes Konzert veranstalten. Wir haben Flyer gedruckt und Plakate aufgehängt. Dadurch, dass das Konzert auf zwei Tage verteilt wurde, mussten wir einen gesamten Abend ausschließlich mit dem Gesang der Chöre füllen.“ Und genau das ist den fleißigen Sängern hervorragend gelungen.

Cantabile 5, 6, 7, Viva Voce und Encore: Jeder Chor begeisterte das Publikum. „Africa“, „Right here waiting for you“, „Colours of the wind“ (ein Lied aus Disneys Zeichentrickfilm „Pocahontas“), „Hit the road Jack”, der “Cup Song“, welcher durch den Film „Pitch Perfect” aus dem Jahre 2012 berühmt wurde, “We‘re the choir” und Herrn Erkelenz’ diesjähriger persönlicher Favorit „Fields of gold“. All diese Lieder und viele mehr klangen von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der Aula. Wer aber nach diesen zwei ein halb Stunden noch nicht genug hatte, konnte sich eine CD mit all den zuvor gesungenen Songs kaufen. „Zuletzt an den Verkaufszahlen konnte man erkennen, welch ein Erfolg dieses Konzert gewesen ist!“, sagt Ralph Erkelenz lachend.

Er ist mit der Leistung der Chöre mehr als zufrieden und auf die Frage, wie lange er noch Chorleiter bleiben wolle, antwortet er, dass dies wahrscheinlich bis zu seiner Pensionierung der Fall sein werde. „Es macht mich einfach glücklich. Insbesondere wenn ich sehe und vor allem höre, dass auch der Chor glücklich ist.“ Und an jenem Abend, als die Besucher die Schule verließen und wieder in den prasselnden Regen hinaustraten, da schienen alle glücklich zu sein. Zuschauer sowie Sänger, denn wie man so schön sagt:
Musik macht glücklich!

Cecilia Chapiro

Ein Blitz schlägt in die Aula des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums ein
Am 24. Januar fand das Winterkonzert des Annette Gymnasiums in Benrath statt. Die Chöre Cantabile 5,6,7, Viva Voce und Encore präsentierten ihre Lieder, die sie mit ihrem Chorleiter, Herrn Erkelenz, einstudiert hatten. Doch plötzlich ging das Licht aus und in der Aula wurde es stockdunkel. Auf einmal hörte man Regengeräusche von der Bühne her kommen. Da ging ein grelles Licht auf und Donnergeräusche ertönten kurz danach. War es ein Blitz?

Nein, es war nur ein Lichteffekt von den Technikleuten, die das Konzert begleiteten. Der Donner und der Regen kamen von den Sängern der Chöre Viva Voce und Encore, die den Song "Africa" performten. Aber die Chöre präsentierten noch viele andere tolle Stücke.

Für die Zuschauer begann alles um 19:00 Uhr. Doch die Mitglieder der Chöre mussten schon viel früher da sein, um sich einzusingen. „Beim Einsingen macht man bestimmte Stimmübungen und geht noch mal die Stücke durch“, erklärt uns eine Sängerin des Chores Viva Voce namens Caro.

Um 18:50 Uhr mussten sich dann auch schon die Schüler des Chores Cantabile 5 aufstellen. Die kleinen Sänger waren ziemlich aufgeregt und tuschelten die ganze Zeit miteinander. „Das ist schließlich unser erstes Konzert”, berichtet uns Johanna. Doch als sie von der Bühne kommen, liegt ein Lächeln auf ihren Gesichtern. Das Publikum, in dem Schüler, Lehrer, Eltern und Verwandte der singenden Schüler sitzen, klatschen nach dem Lied „Hey lasst uns singen” laut Beifall, welches das Konzert eröffnete.

Danach kam Cantabile 6 auf die Bühne. „Es war ziemlich anstrengend das Konzert zu organisieren, da dies ein 20-Jahre Jubiläums-Konzert ist”, erklärte uns Herr Erkelenz. Doch dies hat sich anscheinend gelohnt, da viele Zuschauer da waren, von denen manche sogar stehen mussten. Nach dem Lied „Do you feel the rhythm“, welches  a Capella gesungen wurde, führte Cantabile 6 noch den "Cup Song" vor. Dafür setzen sie sich auf den Boden und jeder bekam einen roten Plastikbecher in die Hand. Zudem kam noch der größte Chor, Viva Voce, auf die Bühne, um die jüngeren Sänger zu begleiten. Die Choreographie, wie und wann sie die Becher auf den Boden stellen sollten, hatten sie wunderbar eingeübt. Doch dies hätte seine Zeit gebraucht, wie eine Schülerin berichtete, die mit dem Vokalpraktischen Kurs und Herrn Erkelenz das Konzert organisiert hatte.

Sie erzählte während des Konzertes eine interessante Geschichte, die sich der Kurs ausgedacht hatte. Diese war perfekt auf die Lieder abgestimmt. Kurz vor der Pause, die um 21:15 Uhr anfing, betrat Cantabile 7 das Rampenlicht. Sie sangen „Angels“ und danach überzeugten sie das Publikum mit dem Lied „Upside Down“ und der passenden Choreographie, dass Singen Spaß macht.

In der Pause konnte man sich köstliche Sachen wie Brezeln oder Kuchen kaufen, deren leckeren Geruch man auf 10 Meter Entfernung schon riechen konnte. Nach der Pause trat dann der Chor Viva Voce auf. Doch als die Sänger auf die Bühne gingen, fehlten mehrere Schüler. Das lag daran, dass das Stück „Colors of the Wind“, das nun aufgeführt wurde, nur von Mädchen gesungen wurde. Danach kamen die Jungen dazu und die Zuschauer bekamen das Stück „Right here waiting for you“ zu hören. Daraufhin folgten: „Umbrella“, „Hit the Road Jack" mit passender Choreographie und „This is the Life“. Auch dieser Chor erntete, wie alle anderen Chöre, tosenden Applaus.

Kurz darauf fand ein kurzer Wechsel mit dem Chor Encore statt. Sie sangen „There for you“, „Just sing it“ und "Fields of Gold.“ „Dies ist mein Lieblingsstück“,  verriet uns der Chorleiter. Zudem sang noch ein Lehrer namens Herr Dahmen den Song „Who put the Bomp.“ Danach präsentierten Viva Voce und Encore zusammen das Lied „We are the choir“, welches sich sehr schön anhörte. Als Zugabe bekamen die Zuschauer den Song „Africa“ zu hören. Anthea, eine Sängerin des Chores Viva Voce, verriet uns, dass das ihr Lieblingslied gewesen sei.

Insgesamt haben die Chöre eine tolle Leistung gebracht, was auch der Chorleiter selbst und das Publikum fanden. Auch die Chöre selbst waren dieser Meinung. Die Chöre, die so wunderbar gesungen hatten.

Anna Evagelopoulos