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Winterkonzert 2003
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Cantabile
Wir, die FĂĽnftklässler-Fraktion von Cantabile, eröffnen das Programm genau so, wie wir oft unsere ChorÂproben beginnen: mit dem StĂĽck Jepo i tai tai je. Der Text bedeutet eigentlich gar nichts, aber nach dieÂsem lustigen Lied sind wir so richtig in Singlaune. Und Sie hoffentlich in ZuhöÂlaune! Die gute Laune können wir prima fĂĽr das nächste StĂĽck einsetzen: in Sing mit Rock probieren wir, ob es uns gelingt, 5-stimmig Rock’n’Roll zu singen! Jetzt kommen die Sechst- und Siebtklässler auf die BĂĽhne. Die Weihnachtszeit ist ja schon ein kleines bisschen vorbei, aber die Geschichte von Mister Scrooge (nach Charles Dickens) ist auch zu anderen Zeiten aktuell: Wir besingen den alten Geizhals in seinem Londoner Kontor, wie er allen anderen das Weihnachtsfest verleiden will. Plötzlich erscheint sein vor sieben Jahren gestorbener Kompagnon, Marley, als Geist und warnt ihn, dass sein bisheriger Lebenswandel ihn nach dem Tod geradewegs in ein schlimmes Geisterdasein fĂĽhren wird. Marley kĂĽndigt den Besuch dreier Weihnachtsgeister an, die Scrooge auf den richtigen Weg zurĂĽckbringen wollen. Eine dieser Erscheinungen zeigt dem ungläubigen alten Mann, wie schön Weihnachten in der Familie seines armen Sekretärs Bob Cratchit gefeiert wird. Kein Wunder, dass Scrooges Herz beginnt aufzutauen... Die kleine (ursprĂĽnglich sechsteilige) Kantate „Mister Scrooge“ wollten wir eigentlich bei einem Adventskonzert im Dezember in einem Altenheim auffĂĽhren; dann bekamen wir leider eine kurzfristige Absage, konnten jedoch unser Programm nicht mehr umstellen.
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VivaVoce
Jedes Jahr müssen uns die Abiturienten verlassen; dafür kommen aber auch stets neue Sängerinnen und Sänger dazu – meistens aus Cantabile. Für alle ist das, was dann kommt, ein neuer Anfang: für die Abiturienten die „große weite Welt“ nach der Schule, für die Neuen im Chor das Abenteuer der durchgehenden 4-/5-Stimmigkeit. A New Beginning beschreibt die Gefühle eines Neuanfangs. „Dschungellaute in der Schule“ – so lautete die Überschrift des Berichts über unsere Chöre, der am 10. Januar in der Rheinischen Post erschien. Was der Reporter gehört hatte, war The lion sleeps tonight, ein Pop-Evergreen für Chor, Percussion und Falsett-Sänger (!). Das am 17. Oktober 1971 in New York uraufgeführte Rock-Musical Jesus Christ Superstar erzählt von den letzten Tagen Jesu aus dem Blickwinkel von Judas Ischariot und wurde weltweit ein Hit. Es ist ein typisches Produkt der Flower-Power-Zeit. Unser Medley enthält folgende Stücke: Jesus Christ Superstar (Titelsong), Heaven on their minds (hier singt Judas von seinen Zweifeln an Jesus, den er durchaus verehrt, und warnt ihn, dass die Leute ihn für den Messias halten und entsprechend enttäuscht sein könnten, wenn sie herausfänden, dass er es doch nicht sei), I only want to say (Jesu Gewissensqualen im Garten Gethsemaneh: „Lass diesen Kelch an mir vorübergehen“), I don’t know how to love him (Maria Magdalenas Liebeserklärung an Jesus), Everything’s alright (eine ironisch-satirische Abrechnung mit den Jüngern, die am liebsten die Augen vor dem drohenden Unheil verschließen würden) und Superstar (in dem noch einmal – aus heutiger Sicht – die Frage an Jesus gerichtet wird, wie er seinen eigenen Tod zulassen konnte).
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