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Unsere Schule

Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Düsseldorf

16. Chorfahrt

14. bis 16. Dezember 2005 zur Jugendherberge Burg Bilstein

1 Annette-Schüler x 120 = VivaVoce

von Nele Marie Peters

So viele wie dieses Mal standen wohl noch nie in der Ankunftshalle der Burg Bilstein! Ganze 120 VivaVoce- Mitglieder warten heute, am ersten Tag unserer Chorfahrt, darauf, ihre Zimmer zugeteilt zu bekommen. Dementsprechend laut und chaotisch ist es also auch... Jeder möchte mit seinen Freunden in ein Zimmer, und dass es dieses Mal keine Schlüssel gibt, erschwert eine gewisse Übersicht noch einmal. Die Devise lautet: Wer sich am schnellsten mit seinem Gepäckstück durch die Menge kämpft, hat eine Chance auf Zimmerwunsch!

Bei so vielen Schülern auf einmal ist auch das folgende Mittagessen kein leichtes Verfahren. Wir brauchen diese Chorfahrt beide Speiseräume und vergessen durch diese Teilung sogar unser gewohntes Tischgebets-Lied vor den ersten Mahlzeiten.

Die Proben während der drei Tage verlaufen aber ziemlich normal, denn wenn es ans Singen geht, schaffen es sogar 120 Schüler, eine Einheit zu bilden! Wir studieren für das kommende Weihnachtskonzert verschiedene Weihnachtslieder ein und andere Stücke mit festlicher Atmosphäre. Vielleicht beruhigt uns diese Art von Musik ein wenig, auf jeden Fall gehen dieses Mal weniger Wasserflaschen als sonst zu Bruch, vor allem wenn man beachtet, dass sich 120 Menschen in unserem Probenraum, dem Rittersaal, befinden.

Abends nach dem Essen proben die Solosängerinnen ihre Stücke ein. Wir können zuhören, und freuen uns schon, wenn sie am Konzert auftreten, weil sich alles jetzt schon toll anhört! Nachdem wir zum Ausklang des Probentages noch alle zusammen ein bisschen gesungen haben, ist es für eine Chorfahrt unverhältnismäßig schnell ruhig in der Burg.

Beim Frühstück höre ich auf jeden Fall von Vielen: "Gestern war ich schon um 11 im Bett." oder "Ich war noch nie so ausgeschlafen am Morgen einer Chorfahrt..." - Das bringt einen doch schon zum Nachdenken! Ob es daran liegt, dass uns Herr Erkelenz bei den Proben bis zur Erschöpfung getrieben hat oder eine Chorfahrt zu so vielen einfach ermüdend ist, das entscheidet dann wohl jeder für sich. ;-)

Bei der letzten Probe am Freitagvormittag gibt es dann wie immer das "Abschlusskonzert"; wir singen noch einmal alles durch, um fit für die Generalprobe am Dienstag zu sein.

Als wir unsere Koffer, Rucksäcke und Reisetaschen in die zwei Busse hieven, sind wir wie immer etwas traurig, dass die Chorfahrt schon wieder vorbei ist, aber dennoch freut sich bestimmt jeder von uns auf sein Zuhause, um sich von der Geräuschkulisse der 120 Chormitglieder zu erholen.